Das slowenische Kurort Lasko ist ein bereits bekanntes Terrain, finden dort doch jährlich Anfang Mai die Slovenian Open statt. In diesem Jahr war das Teilnehmerfeld dicht besetzt und glich beinahe den Paralympics, nicht zuletzt weil das chinesische Team mit seinen Riokandidatinnen und Kandidaten anreiste. In Julianes Wettkampfklasse 8 der Damen waren 6 der 8 Rioteilnehmerinnen angereist. Der Deutsche Behindertensportverband entsendete zu diesem Turnier ausschließlich seine 10 RiostarterInnen und simulierte eine kleine Generalprobe, die für Viele das letzte internationale Turnier vor den Paralympics darstellte.
Juliane konnte in einem hartumkämpften Match gegen die Russin Litvinenko einen 0:2 Rückstand drehen und sicherte sich die den Einzug in das Halbfinale. Dort wartete überraschender Weise die Ungarin Arloy, die sich in der zweiten Gruppe gegen die Chinesin Pan durchsetzte. Auch dort geriet die Deutsche Nationalspielerin 0:2 ins Hintertreffen, bis nach einer Auszeit beim Stande von 5:8 die Wende kam. Das Finale gegen die amtierende Weltmeisterin und Paralympicssiegerin hatte sie sich dann im wahrsten Sinne des Wortes erkämpft und musste dort allerdings die Ballsicherheit der Chinesin Mao Jingdian anerkennen und unterlag mit 0:3. Trotz klarer Finalniederlage war die Freude über die Silbermedaille angesichts des Teilnehmerfeldes groß.